Vernissage mit Neujahrsempfang
am Freitag, den 12. Januar 2024, um 18 Uhr
Die Künstlerin ist anwesend!
Ausstellungsdauer bis 15. März 2024
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In den neuesten Werken von Cris Pink geht es um Landschaften als Spiegel der menschlichen Psyche, ein Thema, dem sich Philosophie, Kunst und Literatur immer wieder angenommen haben. Cris Pink beschäftigte es besonders in Zeiten der Corona Pandemie. In ihrer Malerei geht es um Wahrnehmung und Veränderung von Naturlandschaften, um Emotionen, mentale Zustände und persönliche Erfahrungen in dieser Zeit. Dabei sieht sie Korrelationen zur Erhabenheit und Weite der menschlichen Psyche. In ihren Darstellungen der Natur geht es um Schöpfung und Zerstörung, Erwünschtes und Abgelehntes, um Anziehendes wie Gefürchtetes, um Schönheit und Schrecken. Fasziniert und inspiriert von dem japanischen philosophischen Konzept „Wabi – Sabi“, blickte sie auf das kultivierte Schöne im Unvollkommenen, Unvollständigen und Vergänglichen. Während die Ansteckungsgefahr in der Pandemie zu extremen Situationen von Unsicherheit, Angst und Isolation führte, blühte die Natur in überschwänglichen Farben und Formen auf. Darauf beziehen sich die Werke Alfabia, Clivia miniata, Orient, u.a., darunter bekannte Orten auf Mallorca. Die Werkserie „Frauen und Mimesis“, in der sie sich zum ersten Mal mit Porträtmalerei auseinandersetzt, zeigt Frauen in der Rolle der Beobachterin, Inspiratorin und „Macherin“, als Hüterin des Körpers und der Gefühle, als Betrachterin, Visionärin und Mittlerin.
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Cris Pink’s latest works are about landscapes as a mirror of the human psyche, a theme that philosophy, art and literature have often addressed at different times. Cris Pink is particularly concerned in times of the Corona pandemic. Her pictures are about perception and changes in landscapes, emotions, mental states and personal experiences during this time. In doing so, she draws correlations to the majesty and vastness of the human psyche. Her depictions of nature are about creation and destruction, what is desired and what is rejected, what is attractive and what is feared, about beauty and terror. Fascinated and inspired by the Japanese philosophical approach “Wabi – Sabi”, she particularly looked at the imperfect, incomplete and fleeting. While the risk of infection during the pandemic led to extreme situations of uncertainty, fear and isolation, nature blossomed in exuberant colors and shapes. The works Alfabia, Raixa, Orient, among others, well-known places on Mallorca refer to this. The series of works “Women in Mimesis”, in which she deals with portraiture for the first time, shows women in the role of constant observer, inspirer and “maker”, as guardian of the body and feelings, as observer, visionary and mediator.