Vernissage: 5. März 2003, 19 bis 21 Uhr
Ausstellungsdauer: 06. März bis 11. Mai 2003, verlängert bis 7.Juni
Über einen Computer gesteuert, strömt Luft aus einem Fön durch einen langen, nabelschnurähnlichen Schlauch in lebensgrosse Skulpturen aus Latex. Indem sie sich aufrichten und schliesslich wieder zu leblosen Hüllen zusammenschrumpfen, führen sie einen dramatischen Dialog über das Leben selbst: einatmen, ausatmen, Balance halten; geboren werden und sterben; wachsen, reifen, altern, vergehen. In immer wieder unterschiedlichen Zusammenhängen, wie dem „péndulo humano“, „cuerpo suspiro“, „territorios con faltas ortografia“ etc. zwingt der junge mexikanische Künstler aber darüberhinaus den Betrachter, sich mit den enormen Gefahren auseinanderzusetzen, denen wir im Übergang zu einer transmodernen Zeit gegenüberstehen.