Vernissage Freitag 27. Feb. 2002, 19-21 Uhr
Dauer der Ausstellung: 28. Februar 2002 bis 20. April 2002
Nach der Serie „TRAUMA“ werden im zweiten Teil der Ausstellung sechs weitere
Werke des in unserer Galerie erstmals in Deutschland ausstellenden,
französischen Künstlers Philippe Pasqua gezeigt. Es handelt sich wieder um
großformatige Leinwände (Öl; 200X220cm und 300X600cm) aus den neuesten Serien
„BLOC PORTRÄT“. Thema des in Paris lebenden Korsen ist die figurative und
realistische Darstellung, vor allem des menschlichen Körpers.
Mit BLOC PORTRÄT wird die Spannbreite der Darstellungsweise des Künstlers von
beunruhigenden, apotropäisch und synkretisch bis zu poetisch ausgerichteten
Körperbildern weiter aufgezeigt. Seine innovativen Bildtthemen, in der
lichtdurchfluteten, teils grellen Farbigkeit, dem unbefangenen, fast ironisch
anmutenden Umgang mit künstlerischen Traditionen lassen ihn jener jungen
Künstlergeneration zugehörig erscheinen, die in Frankreich anders als in Amerika
oder in Großbritannien (yBa) keine Formierung gefunden hat. Ein Katalog zu Teil
I und II ist erschienen.
Auf der Empore werden Video-Objekte der in Hamburg lebenden Multi-Media-Künstlerin Claudia Liekam ausgestellt. Es handelt sich um mehrfach übereinandergeblendete, sich bewegende Bildflächen, die wie Gemälde wirken. Als ironische Anmerkung zum Thema rahmte die Künstlerin diese lebenden Gemälde in alten Bildrahmen, die an der Wand montiert werden. Auch Claudia Liekam hat sich in ihren meist erotischen Bildern auf den menschlichen Körper spezialisiert.